PHILOSOPHIE ​​​​​​​

Meine Aufgabe ist es, aus den bestehenden Sportlern auch Athleten zu machen. Sportlich zu sein ist die Fähigkeit, in einer spezifischen Sportart oder auch polysportiv begabt zu sein. Athletisch zu sein bedeutet, eine hohe Fitness in den verschiedenen motorischen Bereichen wie Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit aufbringen zu können.

Mein Spezialgebiet ist also jenes des Athleten: Um ein solcher zu werden, muss über viele Jahre trainiert werden. Dabei spielen aber nicht nur Intensität, Trainingsumfang und Konstanz eine Rolle, sondern vor allem auch die Art des Trainings: Athleten trainieren in erster Linie Bewegungen, um stärker, schneller und beweglicher zu werden. Auch das Ausdauertraining ist auf die Leistungssteigerung ausgerichtet. Nur sekundär werden Muskeln trainiert respektive Körperfett abgebaut: Im Sport geht es schlussendlich um die Leistung und nicht das Aussehen!

In erster Linie stehe ich also hinter Ganzkörperbewegungen, die für einen Athleten als zentral einzustufen sind. Die zusätzlichen, isolierteren Übungen für einzelne Muskeln haben auch ihren Platz im Training, sind aber nur als unterstützend und nicht als führend zu betrachten. Das Training muss hart, aber auch intelligent sein! Auch Pausen im richtigen Moment gehören dazu. Wissenschaft und Trainingspraxis erhalten für mich beidermassen eine grosse Gewichtung. Die interdiszplinäre Zusammenarbeit, beispielsweise mit der Physiotherapie oder der Leistungsdiagnostik, erachte ich ebenfalls als sehr wichtig. 

Jahrelange Konstanz, Mentale Stärke, Feingefühl, aber auch die dazugehörige Portion Glück können aus guten Sportlern zusätzlich gute Athleten machen und schlussendlich zu Höchstleistungen führen. Ausserdem fasziniert mich jede Sportart auf ihre Weise: Die Anforderungen sind, auch im Hinblick auf die Athletik, sehr verschieden und müssen berücksichtigt werden. Jede Sportart ist auf ihre Weise beeindruckend. Egal ob kämpferisch, spielerisch oder kompositorisch:  Überall müssen hohe Leistungen erbracht werden!  

Zusammenfassend gesagt: «Ein gutes Training muss die gleichen Eigenschaften berücksichtigen, die idealerweise ein guter Sportler mit sich bringt: Es braucht eine gehörige Portion Härte, aber im richtigen Moment muss es auch locker sein, es lebt von der Konstanz als auch von den Pausen.»